Gerhard
Mantz

„Normalität und Beschleunigung“, 2006, UV-Tinte auf Leinwand, 100 x 220 cm„Normalität und Beschleunigung“, 2006, UV-Tinte auf Leinwand, 100 x 220 cm

Normalität und Beschleunigung

Der Berliner Künstler Gerhard Mantz (*1950, Neu-Ulm) beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit dem kulturellen Konstrukt Landschaft in unserer Gesellschaft und damit mit unserer Vorstellung von Natur. Scheinen seine Bilder, wie „Normalität und Beschleunigung“, auf den ersten Blick in der Tradition abendländischer Landschaftsmalereien zu stehen, verdeutlicht sich bei genauer Betrachtung die formale und inhaltliche Dialektik. Es sind fiktive Orte, die aus der Erinnerung an Landschaftswahrnehmung am Computer gestaltet sind. Das scheinbar Vertraute von Naturräumen entpuppt sich als digitale Konstruktion, die den Betrachter mit dem Fremden konfrontiert. Durch die Schaffung einer Analogie von realem und gedachtem Landschaftsraum verweisen die Arbeiten zugleich auf die Existenz landschaftlicher Archetypen, die im kollektiven Bewusstsein verankert sind.

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